Das Geschehen in Lawndale (Rollenspiel)
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Das Geschehen in Lawndale (Rollenspiel)
In Lawndale ist es ruhig... relativ ruhig. Das Tuckern einiger Motoren, das Rattern der Hochbahn und das Hufgeklapper der Pferdewagen ist nichts gegen das Dauerfeuer bei den Überfällen in vielen anderen Stadtteilen. Gerade komme ich aus Woodlawn, wo unsere Jungs und Mädels den Cotton Club belagert haben und ein wenig mit Blei bestreichen.
In Lawndale hat es schon lange keinen Überfall aus einem anderen Stadtteil mehr gegeben. Als ich im Mai zugezogen bin, hatten ein paar Halbstarke aus Uptown das Arbeitsamt ausgeräumt und ein paar Dollar erbeutet. Pah... was für Stümper. Als ich eine Art Bürgerwehr aufgestellt und die Lawndale Mano Nera gegründet habe, um mein kleines Restaurant zu verteidigen und mein Nachbar Trohan ebenfalls eine kleine Gang formierte, ist den Kerlen aus der Nachbarschaft schon aufgegangen, dass man im kleinen Lawndale, so heruntergekommen, wie es hier auch aussehen mag, sich nicht einfach so mir nichts dir nichts bedienen kann. Wir ehrenwerte Bürger haben die Methoden der Mafia angenommen und zeigen den aufstrebenden Gangs aus den anderen Chicagoer Vierteln nun, wo der Hammer hängt.
Ich rangiere den kugelsicheren Wagen, den ich eigentlich für einen Kunden beschafft hatte, in die Einfahrt hinter dem Restaurant. Die Dellen im Blech trägt er wie Trophäen und zum Beweis dafür, dass er wirklich kugelsicher ist. Die Leuchtschrift "Scipio's" strahlt mich an. Hier ist alles in Ordnung. Große Teile der Trümmer meiner alten Garage, die ein unbekannter Clown mit einer Bombe in die Luft gejagt hat, sind beiseite geräumt. Eigentlich hatte ich keine Lust mehr, in dieser Stadt noch mal neu eine Existenz aufzubauen. Die Politiker reden noch unverständlicheres Zeugs als andernorts, das FBI wetteifert mit den Gangstern darum, wer noch krimineller ist, und bei der Polizei habe ich noch keinen ehrenwerten Bürger gesehen. In welches Viertel ich auch fahre. Überall sind die Menschen bewaffnet und haben nur Dollars und Whiskey im Kopf.
Weil zwar die Produktion und der Verkauf von Whiskey verboten sind, nicht aber der Konsum, blüht das Geschäft mit dem schwarzgebrannten oder billig impotierten Zeugs. Oder man holt es sich einfach bei der Konkurrenz ab... So wie wir das gerade mal wieder im "Cotton Club" in Woodlawn machen. Aber erst muss ich meinen Auftrag erledigen... Ich packe das Päckchen, das ich unter dem Beifahrersitz verstaut hatte, und gehe auf mein Restaurant zu.
Aus der Küche duftet es lecker, aus dem Speiseraum höre ich Geschirrgeklapper und fröhliches Geschnatter. Hier ist die Welt schön, wenn man sie nur mit den richtigen Augen sieht, und noch in Ordnung, wenn man sie mit den anderen Stadtteilen vergleicht.
In Lawndale hat es schon lange keinen Überfall aus einem anderen Stadtteil mehr gegeben. Als ich im Mai zugezogen bin, hatten ein paar Halbstarke aus Uptown das Arbeitsamt ausgeräumt und ein paar Dollar erbeutet. Pah... was für Stümper. Als ich eine Art Bürgerwehr aufgestellt und die Lawndale Mano Nera gegründet habe, um mein kleines Restaurant zu verteidigen und mein Nachbar Trohan ebenfalls eine kleine Gang formierte, ist den Kerlen aus der Nachbarschaft schon aufgegangen, dass man im kleinen Lawndale, so heruntergekommen, wie es hier auch aussehen mag, sich nicht einfach so mir nichts dir nichts bedienen kann. Wir ehrenwerte Bürger haben die Methoden der Mafia angenommen und zeigen den aufstrebenden Gangs aus den anderen Chicagoer Vierteln nun, wo der Hammer hängt.
Ich rangiere den kugelsicheren Wagen, den ich eigentlich für einen Kunden beschafft hatte, in die Einfahrt hinter dem Restaurant. Die Dellen im Blech trägt er wie Trophäen und zum Beweis dafür, dass er wirklich kugelsicher ist. Die Leuchtschrift "Scipio's" strahlt mich an. Hier ist alles in Ordnung. Große Teile der Trümmer meiner alten Garage, die ein unbekannter Clown mit einer Bombe in die Luft gejagt hat, sind beiseite geräumt. Eigentlich hatte ich keine Lust mehr, in dieser Stadt noch mal neu eine Existenz aufzubauen. Die Politiker reden noch unverständlicheres Zeugs als andernorts, das FBI wetteifert mit den Gangstern darum, wer noch krimineller ist, und bei der Polizei habe ich noch keinen ehrenwerten Bürger gesehen. In welches Viertel ich auch fahre. Überall sind die Menschen bewaffnet und haben nur Dollars und Whiskey im Kopf.
Weil zwar die Produktion und der Verkauf von Whiskey verboten sind, nicht aber der Konsum, blüht das Geschäft mit dem schwarzgebrannten oder billig impotierten Zeugs. Oder man holt es sich einfach bei der Konkurrenz ab... So wie wir das gerade mal wieder im "Cotton Club" in Woodlawn machen. Aber erst muss ich meinen Auftrag erledigen... Ich packe das Päckchen, das ich unter dem Beifahrersitz verstaut hatte, und gehe auf mein Restaurant zu.
Aus der Küche duftet es lecker, aus dem Speiseraum höre ich Geschirrgeklapper und fröhliches Geschnatter. Hier ist die Welt schön, wenn man sie nur mit den richtigen Augen sieht, und noch in Ordnung, wenn man sie mit den anderen Stadtteilen vergleicht.
santagatinu- Anzahl der Beiträge : 433
Anmeldedatum : 21.07.10
Ort : Reggio Calabria
Lebensmittel
Alles wichtige für den Tagesbedarf finde ich gleich hier um die Ecke...
"Salve Signora Enza, datemi una mela, per favore..."
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